Themen der Beratungen
Die Expertenkommission hat nach einer ersten Sitzung im Jahr 2020 – pandemiebedingt – leider nur ein weiteres Mal in einem Zoom-Meeting am 11.01.2022 tagen können. Davon abgesehen hat es aber mehrfach intensiven bilateralen Austausch gegeben. Zu den Themen gehörten:
- Die sich abzeichnende, zunehmend auch antisemitisch konnotierte Spaltung der Gesellschaft.
- Der Umgang unterschiedlicher Institutionen, insbesondere der des Beauftragten mit der Problematik einer gespaltenen Gesellschaft.
- Antisemitismus im Zusammenhang mit den Corona-Demonstrationen der Impfgegner und die Beleuchtung der Erinnerungsarbeit in diesem Kontext.
- Die gelegentlich aufflammenden antiisraelischen, die Grenzen der Versammlungsfreiheit überschreitenden tätlichen Angriffe auf jüdische Institutionen, Synagogen und Menschen, die offen ihren jüdischen Glauben leben, und etwaige Vorkehrungen dagegen.
- Probleme im ökonomischen Bereich, sowohl aus dem Blickwinkel gewerkschaftlicher und unternehmerischer Interessen als auch aus deutscher und israelischer Sicht, die sich im Zusammenhang mit öffentlich gelebtem jüdischem Glauben darstellen.
- Die Erörterung der Frage, ob und wie die Themen Antisemitismus und jüdisches Leben/jüdischer Glaube in die vorschulische Erziehung bzw. in den Grundschulunterricht eingebracht werden können.
Darüber hinaus haben die Expertinnen und Experten den Beauftragten in bilateralen Gesprächen mehrfach beraten.
